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Continental vor den Zahlen: Analysten sehen positive Signale

Continental vor den Zahlen: Analysten sehen positive Signale

2.10.2025 05:01:29 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Continental wird am 6. November seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Bereits am 1. Oktober fand nun der sogenannte Pre-Close Call statt. Das sind die letzten Gespräche mit Investoren und Analysten vor Beginn der Quiet Period. Die Aktie von Continental konnte am Mittwoch Zugewinne verzeichnen.Der Reifen- und Kunststofftechnikkonzern rechnet für das dritte Quartal mit Ergebnissen im Rahmen der eigenen Zielvorgaben. Im Kerngeschäft mit Reifen dürfte der Umsatz etwa auf dem Vorjahresniveau liegen, während die operative Rendite voraussichtlich im unteren Bereich der Prognosespanne von 12,5 bis 14,0 Prozent ausfallen wird. Positiv wirken sich dabei die rückwirkend auf 15 Prozent festgelegten US-Einfuhrzölle aus. Ein wesentlicher Teil dieser Entlastung wird allerdings erst im vierten Quartal spürbar.Belastungen im mittleren dreistelligen Millionenbereich erwartet der Konzern durch die im September erfolgte Abspaltung des Autozulieferers Aumovio. Auch der Verkauf von Geschäftsteilen der Kunststofftechniksparte, die unter anderem Schlauchsysteme an Automobilhersteller liefert, dürfte kaum nennenswerte Barmittel einbringen. Gleichzeitig entsteht aus dieser Transaktion ein weiterer negativer Sondereffekt in ähnlicher Größenordnung. Beide Einmaleffekte werden im bereinigten operativen Ergebnis nicht berücksichtigt und wirken sich nicht zahlungswirksam aus.Die US-Bank JPMorgan bleibt nach den Gesprächen mit dem Unternehmen bei seiner positiven Einschätzung „Overweight“. Das Kursziel wurde mit 70 Euro bestätigt. Analyst Jose M Asumendi sieht bei Continental ein robustes Quartal inmitten von Marktunsicherheiten.Auch die Schweizer Großbank UBS bleibt zuversichtlich. Das Votum lautet „Buy“, das Kursziel 80 Euro. Analyst David Lesne sieht positive Signale für den anstehenden Quartalsbericht. Er verwies dabei unter anderem auf Aussagen zur operativen Ergebnis-Marge und darauf, dass sich die Auftragslage in den vergangenen Wochen verbessert habe.
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