10.10.2025 05:07:29 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Aktie von Tesla hat sich seit Anfang September erneut stark entwickelt. Zuletzt ist das Papier allerdings ins Stocken geraten. Nun droht erneut Ärger. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA untersucht mögliche Sicherheitsmängel beim teilautomatisierten Fahrassistenzsystem FSD („Full Self-Driving (Supervised)“) von Tesla.Auslöser sind 44 Unfälle, bei denen Fahrer berichteten, dass FSD sie bei Rot über Ampeln fahren ließ, in den Gegenverkehr lenkte oder andere Verkehrsverstöße verursachte – teils mit Verletzten. Die Untersuchung betrifft rund 2,88 Millionen Fahrzeuge aller Tesla-Modelle mit FSD (Supervised) oder FSD (Beta), heißt es in einer am Donnerstag auf der Website der Behörde veröffentlichen Mitteilung.Die Behörde prüft, ob Fahrer ausreichend vor Fehlverhalten des Systems gewarnt wurden, genügend Reaktionszeit hatten und ob FSD Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen und Fahrtrichtungsschilder korrekt erkennt und verarbeitet. Fahrer müssen laut Tesla trotz aktivem FSD jederzeit eingriffsbereit bleiben.Tesla hat bislang nicht auf Anfragen reagiert, veröffentlichte jedoch in dieser Woche die Version 14.1 von FSD. Hintergrund ist CEO Elon Musks wiederholtes Versprechen, dass Teslas per Software-Update zu autonomen Robotaxis werden könnten – bislang ohne Umsetzung. Tesla testet derzeit einen Robotaxi-Dienst in Texas und weiteren Regionen, allerdings mit Sicherheitsfahrern an Bord.Unabhängig davon wird die kanadische Bank RBC aber deutlich zuversichtlicher für die Aktie von Tesla. Sie hat nach einer Veranstaltung mit Investoren in der Gigafactory in Grünheide das Kursziel von 325 auf 500 Dollar angehoben. Analyst Tom Narayan sieht für Tesla insbesondere im Bereich humanoide Roboter enorme Chancen. Seiner Ansicht nach könnte Tesla bis 2050 einen Anteil von fünf Prozent an dem Markt für humanoide Roboter erobern. Diesen Markt beziffert Narayan mit rund neun Billionen Dollar.
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