Gute Nachrichten vom Schweizer Industrie-Riesen ABB. Das Unternehmen, welches erst jüngst seine Robotik-Sparte an den japanischen Tech-Investor Softbank verkauft hat (DER AKTIONÄR berichtete), geht eine Kooperation mit keinem geringeren als den US-Tech-Giganten Nvidia ein. Zusammen soll die nächste Generation von Datenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt werden.
Das Know-how der beiden Gesellschaften soll neue Stromversorgungslösungen für zukünftige Rechenzentren im Gigawattbereich hervorbringen. ABB nutzt dabei das Jahrzehntelange Wissen aus den Bereichen Gleichstrom- und Halbleiterelektronik. Nvidia bringt hingegen seine Chip- und KI-Expertise mit ein.
Laut ABB ist es vor allem der wachsende Strombedarf von Workloads (hierbei handelt es sich um den Rechen- und Zeitaufwand, den ein System benötigt, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen) beim Megatrend KI, der neue fortschrittliche Technologien und Architekturen für die Stromverteilung erfordert.
„ABB ist führend in der Entwicklung der wichtigsten neuen Stromverteilungstechnologien, die die nächste Generation von Rechenzentren hervorbringen werden", so Giampiero Frisio, Präsident der Sparte ABB Electrification. "Wir haben frühzeitig in modernste USV-, Gleichstrom- und Halbleiterelektronik investiert, damit Rechenzentren den wachsenden Strombedarf der KI decken können."
Finanzielle Details wurden indes nicht bekanntgegeben.