Nach einer starken Gegenbewegung am Montag legen die wichtigsten US-Indizes am darauffolgenden Dienstag wieder den Rückwärtsgang ein. Der Dow Jones verliert zur Stunde rund ein Prozent, beim marktbreiteren S&P 500 und dem technologielastigen Nasdaq 100 fallen die Verluste indes noch etwas höher aus.
Erneut sind es Aussagen im Hinblick auf den schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China, die den Markt belasten. Aus der Volksrepublik hieß es, den Handelskrieg "bis zum Ende ausfechten zu wollen". Anleger sorgen sich also erneut vor einer möglichen Eskalation, die weitreichende Zölle nach sich ziehen und damit wiederum die Weltkonjunktur ausbremsen könnte.
Im US-amerikanischen Leitindex Dow Jones setzt sich die Aktie von Walmart als "defensiver Play" an die Spitze. Auf der Verliererseite finden sich hingegen Johnson & Johnson und die US-Bank Goldman Sachs. Beide Unternehmen haben gute Zahlen vorgelegt, die Anleger dennoch zu Gewinnmitnahmen verleiten.
Ebenfalls auf der Verliererseite im Dow Jones: Nvidia. Der Tech-Riese Oracle hat ein Zeichen gesetzt und beim Wettbewerber AMD eine größere Order platziert. Anleger wittern Konkurrenzdruck.
Im S&P 500 geht zur Stunde die rote Laterne an Arista Networks. Der KI-Gewinner leidet darunter, dass Nvidia einen umfangreichen Netzwerk-Deal mit Meta und Oracle eingefädelt hat.
Ebenfalls unter Druck steht das Papier der Kryptobörse Coinbase. Zur Stunde verliert der Titel rund fünf Prozent an Wert. Hier macht sich die Schwäche beim Bitcoin bemerkbar, der ebenfalls um rund vier Prozent schwächer notiert.