Für BYD ist die Elektroniksparte ein wichtiger Pfeiler. Im vergangenen Jahr erzielte der Bereich „Mobile Handset Components and Assembly“ rund 160 Milliarden Yuan oder umgerechnet 19,3 Milliarden Euro Umsatz – bei einer Bruttomarge von 8,3 Prozent. Bis 2028 soll der Umsatz auf über 271 Milliarden Yuan steigen. Damit wächst die Division zwar langsamer als das Auto-Geschäft, trägt aktuell aber immerhin rund 20 Prozent der Umsätze bei.
Mit dem Ausbau der Partnerschaft zu Apple stärkt BYD seine Position als Hightech-Zulieferer und diversifiziert sein Geschäft. Das Unternehmen profitiert nicht nur von Apples Strategie, Teile der Produktion nach Vietnam zu verlagern, sondern auch vom Trend zu vernetzter Elektronik, der sich in BYDs eigenen Produkten wie dem Fang-Cheng-Bao-Tablet zeigt.Immer mehr westliche Konzerne erkennen inzwischen die technologische Stärke chinesischer Hersteller. Neben Apple setzt auch Dell auf BYD-Komponenten, und Google arbeitet bei Displaytechnologien mit Tianma Microelectronics zusammen. Teilweise sind westliche Hersteller sogar darauf angewiesen. Entsprechend kommen auch zahlreiche spannende Investmentgelegenheiten aus Fernost auf. AKTIONÄR-Redakteur Michael Diertl beleuchtet diese in seinem neuen China Stock Report regelmäßig.