Der DAX hat am Donnerstag moderat zulegen können. Er ging am Ende 0,4 Prozent im Plus bei 24.272,19 Zählern aus dem Handel. Der Start in den letzten Handelstag der Woche dürfte allerdings weniger erfreulich verlaufen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Freitagmorgen 1,2 Prozent tiefer auf 23.970 Punkte. Ein schwächerer US-Markt am Vortag und negative Vorzeichen in Asien am Freitagmorgen belasten.
Auf der Terminseite ist es relativ ruhig. Einige Quartalszahlen stehen auf dem Programm. Es berichten unter anderem Volvo, Yara, American Express und Schlumberger. Continental hat bereits am Donnerstag seine Zahlen vorgelegt und positiv überraschen können. Das Papier dürfte demnach heute höher gehandelt werden.
Im Blickfeld dürften die Vortagesgewinner und -verlierer im DAX bleiben. Symrise, Infineon, Daimler Truck, Adidas und Rheinmetall waren hier am stärksten. Merck KGaA, Hannover Rück und Munich Re waren hingegen am DAX-Ende zu finden.Die Rüstungswerte dürften heute nach dem angekündigten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zunächst unter Druck stehen. Zudem dürften Anleger die Autobranche im Blick haben. Hier hat RBC bei BMW, Mercedes-Benz und Porsche AG die Kursziele gesenkt. Optimistischer werden Analysten hingegen beim Brillenkonzern EssilorLuxottica. Die US-Bank JPMorgan hat hier das Kursziel nach starken Quartalszahlen von 267 auf 300 Euro angehoben.
Im Rallymodus befinden sich weiterhin Gold und Silber. Beide Edelmetalle konnten in der Nacht zum Freitag neue Rekorde markieren. Aktuell wird die Feinunze Gold bei 4.361 Dollar, die Feinunze Silber bei 54,43 Dollar gehandelt. Der Bitcoin schwächelt dagegen weiterhin. Ein Bitcoin kostet aktuell 108.757 Dollar.Die US-Börsen gaben am Donnerstag nach. Der Leitindex Dow Jones verlor am Ende 0,7 Prozent auf 45.952,24 Zähler. Der marktbreite S&P 500 notierte 0,6 Prozent tiefer bei 6.629,07 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 0,4 Prozent auf 24.657,24 Punkte.Die wichtigsten asiatischen Märkte stehen am Freitagmorgen unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 1,4 Prozent. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gibt 1,8 Prozent nach. Beim CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien geht es 1,5 Prozent nach unten.DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.