Endlich frei – und zum Glück investiert! Ein Nvidia-Manager sorgt mit einem emotionalen Post für Aufsehen. Darin begrüßt er einen lange vermissten Kollegen, spricht über 738 Tage Abwesenheit und kündigt ihm eine besonders gute Nachricht an. Die Geschichte bewegt, überrascht – und hat auch aus Anlegersicht einen bemerkenswerten Hintergrund.Selten passen Symbolik und Börsenrealität so perfekt zusammen wie bei Nvidia in dieser Woche. Eddie Goldenberg, einer der führenden Manager des Konzerns, begrüßte auf Instagram den israelischen Mitarbeiter Avinatan Or, der mehr als zwei Jahre lang von der Hamas festgehalten wurde. Mit einem Satz, der den Ton zwischen Rührung und Ironie traf: „Avinatan Or, ich hoffe, du hast eine gute Entschuldigung, warum du für 738 Tage nicht bei Nvidia aufgetaucht bist.“Dann legte Goldenberg nach: „Ich habe auch ziemlich gute Nachrichten für dich, was in den vergangenen beiden Jahren mit deinen Aktien passiert ist.“Damit spielte er auf den atemberaubenden Kursanstieg an: Seit Oktober 2023 hat sich die Nvidia-Aktie mehr als verdreifacht. Am Tag der Hamas-Attacke lag der Kurs bei rund 46 Dollar, heute um 180 Dollar, trotz leichter Korrekturen in den vergangenen Tagen.
Der Post verbreitete sich rasch in den sozialen Medien. Nicht nur wegen seiner emotionalen Note, sondern weil er den unglaublichen Höhenflug der Nvidia-Papiere in einer menschlichen Geschichte bündelte. Während Or zwei Jahre in Gefangenschaft saß, wurde Nvidia zum wertvollsten Chipkonzern der Welt. Der KI-Boom katapultierte den Börsenwert über die 3-Billionen-Dollar-Marke. Gründer Jensen Huang selbst hatte die Belegschaft kurz zuvor informiert, dass Or wieder frei ist.