Kanadas G7-Präsidentschaft und IRENA nutzen Chancen für die Transformation der Stromversorgungssysteme
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Kanadas G7-Präsidentschaft und IRENA nutzen Chancen für die Transformation
der Stromversorgungssysteme
30.10.2025 / 15:05 CET/CEST
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Neuer IRENA-Bericht für G7-Entscheidungsträger zeigt, wie die
Digitalisierung weltweit Kosten senken, die Zuverlässigkeit verbessern und
die Stromversorgungssysteme stärken kann
ABU DHABI, VAE und TORONTO, 30. Oktober 2025 /PRNewswire/ Die
Digitalisierung und Anwendungen auf Basis künstlicher Intelligenz werden zu
Wegbereitern der Energiewende. Sie senken die Stromkosten für
Endverbraucher, erhöhen die Energiesicherheit, verbessern die
Unternehmensleistung und tragen zur Integration kostengünstiger erneuerbarer
Energien bei.
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Digitalisierung und KI für die Transformation von Stromversorgungssystemen:
Perspektiven für die G7 untersucht, wie künstliche Intelligenz (KI) und
verbesserte Anwendungen wie Prognosen oder automatisierte
Netzbetriebssysteme einen Mehrwert für das gesamte Stromversorgungssystem
schaffen können. Der Bericht wurde heute von der Internationalen Agentur für
Erneuerbare Energien (IRENA) auf Ersuchen der kanadischen G7-Präsidentschaft
während des G7-Treffens der Energie- und Umweltminister vom 30. bis 31.
Oktober in Toronto, Kanada, veröffentlicht.
Die Analyse soll den G7-Ländern anhand von fünf Wertclustern als Leitfaden
dienen: Überwachung, Prognose, Betriebsoptimierung, Automatisierung der
Endnutzung und Transparenz um die globale Transformation der
Stromversorgungssysteme anzugehen. Sie baut auf einer engen Zusammenarbeit
mit Schwellen- und Entwicklungsländern (EMDE) auf und hebt die Vorteile für
den Zugang zu Energie und die sozioökonomische Entwicklung in EMDEs hervor,
wo modernisierte Netze und gezielte Investitionen enorme Chancen eröffnen
können.
Der Bericht empfiehlt den politischen Entscheidungsträgern der G7 Folgendes:
* Durchführung einer nutzerorientierten Bewertung der
Stromversorgungssysteme als Orientierungshilfe für politische und
investitionsbezogene Entscheidungen
* Stärkung der Datensysteme und der Interoperabilität mit Schwerpunkt auf
regionalen Netzen und Cybersicherheit
* Beseitigung der digitalen Qualifikationslücke in allen Sektoren, um
sicherzustellen, dass die Arbeitskräfte für die Energiewende bereit sind
* Förderung der Energieplanung zur Mobilisierung von Investitionen,
insbesondere in EMDEs
* Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen dem Energie-, Digital- und
öffentlichen Sektor, um die Transformation der Stromversorgungssysteme
zu beschleunigen und zu steuern
Der kanadische Minister für Energie und natürliche Ressourcen, Tim Hodgson,
begrüßte die Ergebnisse des Berichts: "Die Digitalisierung und der Aufstieg
neuer Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) verändern die globalen
Stromversorgungssysteme, von einem erhöhten Strombedarf bis hin zur
industriellen Effizienz. Die Befähigung des kanadischen Energiesektors zur
Nutzung digitaler Lösungen ist entscheidend, um ihn sicherer,
verantwortungsbewusster und wettbewerbsfähiger zu machen. Unsere Regierung
hat sich sehr über die Zusammenarbeit mit IRENA an einem Bericht gefreut,
der die Prioritäten Kanadas in Bezug auf Energiesicherheit und Innovation
unterstreicht, die das Land auf dem G7-Treffen der Energie- und
Umweltminister vorantreibt."
Francesco La Camera, Generaldirektor von IRENA, sagte: "Vorläufige Daten von
IRENA zeigen, dass die Welt auch in diesem Jahr wieder Rekorde im Bereich
der erneuerbaren Energien brechen wird, was ein wichtiger Schritt auf dem
Weg zur Verdreifachung der erneuerbaren Energien bis 2030 ist. Da bis 2050
mehr als die Hälfte der weltweiten Energie aus Strom gewonnen werden wird,
müssen Zuverlässigkeit, Erschwinglichkeit und Sicherheit das Rückgrat der
digitalen Transformation bilden."
Er fügte hinzu: "Die G7 können eine Vorreiterrolle übernehmen, indem sie
digitale Lösungen skalieren, die Kosten senken, die Effizienz steigern und
die Widerstandsfähigkeit der Stromversorgungssysteme stärken. Das Potenzial
ist in den entwickelten, aufstrebenden und sich entwickelnden Märkten
beträchtlich und könnte durch eine Verbesserung der Verbindungen zwischen
dem Energie- und dem Digitalsektor enorme Chancen eröffnen. IRENA ist
bereit, seine weltweiten Mitglieder und die G7 dabei zu unterstützen, durch
digitale Innovationen erschwinglichere, sicherere und zuverlässigere
Stromversorgungssysteme aufzubauen."
Der heutige Bericht fördert einen ganzheitlichen, integrierten Ansatz für
die Digitalisierung, bei dem finanzielle Anreize, regulatorische
Rahmenbedingungen und die Entwicklung der Arbeitskräfte aufeinander
abgestimmt werden, um Unsicherheiten zu verringern, Innovationen zu fördern
und eine gerechte Einführung von Technologien zu gewährleisten.
Im Zuge der Modernisierung und des Ausbaus der Stromversorgungssysteme der
Länder sollten digitale Lösungen von Anfang an integriert und parallel zur
physischen Infrastruktur und zur langfristigen Energieplanung entwickelt
werden.
Da der Anteil der Elektrizität am Endenergieverbrauch laut IRENA-Prognose
bis 2050 voraussichtlich 52 % erreichen wird, wird die Digitalisierung für
die Bewältigung dieses beispiellosen Ausmaßes von entscheidender Bedeutung
sein. Die Schwankungen der steigenden Nachfrage und Erzeugung sowie die
zunehmende Zahl dezentraler Energiequellen erfordern eine digitale
Transformation der Stromversorgungssysteme, um die Zuverlässigkeit
aufrechtzuerhalten, ohne die durch erneuerbare Energien erzielten
Kostensenkungen zu beeinträchtigen.
Lesen Sie Digitalisierung und KI für die Transformation von
Stromversorgungssystemen: Perspektiven für die G7
Informationen zur Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA)
IRENA ist die führende zwischenstaatliche Organisation für die Energiewende
auf Basis erneuerbarer Energien, die einen systemischen Wandel in allen
Energiesektoren anstrebt. Als globale Energieagentur mit 170 Mitgliedern und
15 weiteren Ländern, die dem Beitritt beigetreten sind, bietet IRENA Wissen,
technische Unterstützung und Kapazitätsaufbau sowie Projekt- und
Investitionsförderung.
Kontakt: IRENA: Nicole Bockstaller, Leiterin der Kommunikationsabteilung,
IRENA, nbockstaller@irena.org +9712417 9951. Bleiben Sie mit IRENA in
Kontakt unter www.twitter.com/irena und www.facebook.com/irena.org
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