Der DAX wurde am Donnerstag nach einem bislang starken Wochenverlauf ausgebremst. Aus dem Handel ging er mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 24.401,62 Zähler. In den letzten Handelstag der Woche dürfte der DAX leicht höher starten. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Freitagmorgen 0,1 Prozent im Plus bei 24.066 Punkten.
Auf der Terminseite ist es am Freitag relativ ruhig. Die Berichtssaison neigt sich langsam dem Ende zu. Allianz, Bechtle und Borussia Dortmund legen heute detaillierte Zahlen vor. Im Fokus dürfte aber insbesondere Siemens Energy stehen. Das Unternehmen hat am Vorabend die Mittelfristziele angehoben. Bei Novo Nordisk findet heute eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Konjunkturseitig stehen am Nachmittag die Erzeugerpreise für Oktober in den USA im Blickfeld.
Zudem dürften einige Analysteneinschätzungen Beachtung finden. HSBC hat die Einschätzung von Ørsted auf „Buy“ mit einem Kursziel von 145 dänischen Kronen erhöht. Die Citigroup wird für Hensoldt optimistischer. Die Aktie wurde von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft, das Kursziel von 101 auf 106 Euro erhöht.
Im Blickfeld dürften zudem weiter die Vortagesgewinner und -verlierer im DAX bleiben. Merck KGaA, Bayer, Munich Re, Brenntag und Porsche SE waren hier am stärksten. Siemens, Siemens Energy, Siemens Healthineers, RWE und E.on waren hingegen am DAX-Ende zu finden.Gold und Silber tendieren zum Wochenschluss seitwärts, der Bitcoin steht unter Druck. Die Feinunze Gold wird am Morgen für 4.182 Dollar, die Feinunze Silber für 52,85 Dollar gehandelt. Ein Bitcoin kostet derzeit 96.768 Dollar.An den US-Börsen gab es am Donnerstag rote Vorzeichen. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor 1,7 Prozent auf 47.457,22 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab ebenfalls 1,7 Prozent nach auf 6.737,49 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 2,1 Prozent auf 24.993,46 Zähler.Die wichtigsten asiatischen Börsen stehen am Freitagmorgen ebenfalls unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verliert 1,9 Prozent. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong notiert 1,5 Prozent tiefer. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien gibt 1,2 Prozent nach.DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.