Hunderte zusätzliche Milliarden sollen in den kommenden Jahren in neue Rüstungsprojekte fließen. Das ist bekannt. Vor allem der deutsche Rüstungsprimus Rheinmetall dürfte profitieren. Während die ganz großen Deals noch nicht in trockenen Tüchern sind, trudeln etwas kleinere Aufträge bei den Düsseldorfern ein. Die Rheinmetall-Aktie gehört zu den größeren Gewinnern im DAX.
Rheinmetall hat von der Bundeswehr den Auftrag erhalten, das Gefechtsübungszentrum Heer in Sachsen-Anhalt zu modernisieren. Im Kern geht es darum, das Vorhaben „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO) auch in die zentrale Ausbildungseinrichtung der Landstreitkräfte zu integrieren. Im Rahmen des Vorhabens soll insbesondere der neue digitale Sprechfunk in das Übungszentrum integriert werden.
Der Wert des Auftrags liegt bei 61 Millionen Euro brutto, er wurde bereits im Oktober 2025 verbucht, teilte Rheinmetall mit. Die ersten Leistungen daraus werden noch in 2025 erbracht. Die Integration soll dann bis Anfang 2028 abgeschlossen sein.
Auch mehrere Auftragseingänge zum Bau verschiedener Boxer-Radpanzern für die Bundeswehr konnten verbucht werden (DER AKTIONÄR berichtete). Noch deutlich größer sind die Aufträge für die Schützenpanzer Lynx, die Rheinmetall gemeinsam mit Leonardo für Italiens Landstreitkräfte fertigt. Und auch im Marine-Bereich tut sich etwas...