Der schwedische Podcast-Monetarisierungsplattform-Betreiber Acast ist den nächsten Schritt gegangen. Seit dem gestrigen Donnerstag ist der Nebenwert am Hauptmarkt der Nasdaq in Stockholm notiert. Unter hohem Handelsvolumen stieg der AKTIONÄR-Hot-Stock erneut um gut fünf Prozent und markierte bei 33 Schwedische Kronen (umgerechnet 3,00 Euro) ein neues Mehrjahreshoch.
Acast nutzte das Uplisting allerdings nicht, um eine Kapitalmaßnahme im gleichen Atemzug durchzuführen. Kein Wunder, befindet sich das Unternehmen in der Erntephase und ist im dritten Quartal auch unter dem Strich in die schwarzen Zahlen vorgedrungen. Zwar lag der Gewinn je Aktie gerade einmal bei 0,04 Kronen. Doch Acast ist auf dem richtigen Weg, die Margen weiter zu verbessern und bald noch höhere Gewinne einzufahren.
Denn die Podcast-Monetarisierungsplattform, die extrem skalierbar ist, wird immer besser vom Markt angenommen. Im dritten Quartal wuchs Acast um 41 Prozent aus eigener Kraft.
Die Schweden haben sich nach dem starken Q3 neue Ziele auf die Fahnen geschrieben: "Da unser Geschäft planmäßig verläuft, freuen wir uns, einen neuen finanziellen Zielrahmen bekannt zu geben, der unser Engagement für eine nachhaltige Wertschöpfung in den kommenden Jahren definiert. Konkret streben wir für den Zeitraum 2025 bis 2028 ein organisches Umsatzwachstum von über 15 Prozent pro Jahr und bis 2028 eine operative Gewinnmarge (EBIT) von zehn Prozent an", so Acast-Chef Greg Glenday. Das Margenziel sei ein Meilenstein und nicht das endgültige Ziel des Plans, so der Manager weiter.