Nach positiven Studiendaten zu Asundexian kann Bayer auch im Hinblick auf die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA bei den Anlegern punkten. Der Generalanwalt der Vereinigten Staaten (Solicitor General) unterstützt den Antrag auf Prüfung des Falls Durnell. Bayer setze seine mehrgleisige Strategie zur signifikanten Eindämmung der Rechtsstreitigkeiten bis Ende 2026 fort.
Dieser Rückhalt durch die US-Regierung habe großen Einfluss auf die Entscheidung des Gerichts, ob es den Fall annehme, so Bayer weiter. „Die Unterstützung der US-Regierung ist ein wichtiger Schritt und eine gute Nachricht für die Landwirte in den USA, die regulatorische Klarheit benötigen. Diese Rechtsfrage hat erhebliche Bedeutung, weil die falsche Anwendung von Bundesrecht die Verfügbarkeit von innovativen Lösungen für Landwirte sowie Investitionen in die US-Wirtschaft grundsätzlich gefährdet“, so Bayer-Chef Bill Anderson.
Der Solicitor General of the United States kann, wenn der Supreme Court den Fall zur Prüfung angenommen hat und die Regierung der Vereinigten Staaten in dem Rechtsfall durch ihn vertreten wird, eine Schlüsselrolle einnehmen.
Seit Jahren ringt Bayer um eine nachhaltige Lösung in der Causa Glyphosat. Zuletzt hat das DAX-Unternehmen weitere Rückstellungen für die Rechtsstreitigkeiten gebildet, um sich für weitere potenzielle Kosten zu wappnen. Darüber hinaus ist die Anzahl der offenen Klagen im Jahresvergleich zuletzt leicht angestiegen.