2.12.2025 19:45:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Intel-Aktie legt am Dienstag zeitweise um mehr als sieben Prozent zu. Auslöser ist ein Post des renommierten Apple-Analysten Ming-Chi Kuo (TF International) auf X: Intel soll demnach voraussichtlich ab Anfang 2027 die Fertigung von Apples M-Serie-Chips für MacBook Air und iPad Pro übernehmen.Sollte sich der Bericht bestätigen, wäre das für Intel ein echter Prestigegewinn – und vor allem ein potenzieller Türöffner für das Foundry-Geschäft (Auftragsfertigung). Denn genau hier tut sich Intel bislang schwer, große externe Kunden in nennenswertem Umfang zu gewinnen. Passend dazu: Im abgelaufenen Quartal lag der Umsatz der Intel-Foundry bei rund 4,2 Milliarden US-Dollar, während das Produktgeschäft auf 12,7 Milliarden US-Dollar kam.Kuo zufolge soll Apple auf Intels kommende 18A-P/18AP-Prozesstechnologie setzen – ein weiterentwickelter Schritt gegenüber 18A. Das würde signalisieren, dass Intel bei modernsten Fertigungsprozessen wieder als verlässlicher Partner wahrgenommen wird, auch wenn TSMC dadurch nicht sofort vom Thron gestoßen würde.Intel hat zuletzt zusätzliche Finanzierung eingesammelt: Unter anderem kündigte Nvidia ein Investment von 5 Milliarden US-Dollar an, SoftBank unterschrieb eine Vereinbarung über 2 Milliarden US-Dollar.Außerdem sorgte eine US-Staatsbeteiligung von rund zehn Prozent für Schlagzeilen – ein ungewöhnlicher Schritt, der zugleich Chancen und politische Risiken mit sich bringt.Intel ist eine laufende AKTIONÄR-Empfehlung. Der heutige Kurssprung zeigt, wie schnell der Markt bei glaubwürdigen Foundry-Fortschritten umschaltet. Wichtig: Bislang handelt es sich um einen Analystenbericht – eine offizielle Bestätigung von Apple oder Intel liegt nicht vor.
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