Es ist wirklich beeindruckend, welch starke Performance die US-Technologieriesen angeführt von Nvidia in den vergangenen Jahren auf das Börsenparkett gelegt haben. Gut möglich, dass sich diese starke Entwicklung auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Allerdings wächst natürlich die Gefahr von Klumpenrisiken.
Denn durch die enorm kräftigen Kursanstiege der Magnificent 7, also Apple, Nvidia, Alphabet, Meta, Microsoft, Amazon und Tesla, haben die sieben größten US-Techkonzerne mittlerweile auch in eigentlich sehr breit gefassten Indizes wie etwa dem MSCI World eine hohe Gewichtung. Dadurch wird die Performance von Anlegern, die sich eigentlich breit aufstellen wollen, immer abhängiger von wenigen Unternehmen.
Eine Möglichkeit, um das eigene Portfolio strategisch sinnvoll zu diversifizieren, wäre etwa ein stärkerer Fokus auf die stärksten Unternehmen Europas. DER AKTIONÄR hat daher in seinem European Champions Index elf mächtige europäische Unternehmen aufgenommen. Es handelt sich dabei um die weltweit agierenden Konzerne GSK (GlaxoSmithKline), Roche, ASML, Nestlé, Novartis, Novo Nordisk, L’Oréal, LVMH (Moët Hennessy – Louis Vuitton), AstraZeneca, SAP und Sanofi.
Durch den Fokus auf Bereiche wie Gesundheit und Konsum wird das Depot dadurch auch hinsichtlich einer Streuung über verschiedene Branchen breiter aufgestellt. Schließlich sind viele große Indizes mittlerweile stark technologielastig. Im European Champions Index finden sich aus diesem Sektor hingegen mit dem niederländischen Chiphersteller ASML und dem deutschen Softwareriesen SAP nur zwei Technologiefirmen.