4.12.2025 16:05:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.Meta könnte bei seinen Metaverse-Ausgaben deutlich auf die Bremse treten. Laut einem Bloomberg-Bericht, über den am Donnerstag mehrere Medien berichteten, stehen Kürzungen von bis zu 30 Prozent im Raum – inklusive möglicher Stellenstreichungen. An der Börse kam das gut an: Die Meta-Aktie legte nach Handelsstart um rund vier Prozent zu.Im Zuge der jährlichen Budgetplanung hat Meta-CEO Mark Zuckerberg Führungskräfte dem Bericht zufolge angewiesen, in allen Bereichen Sparpotenziale zu identifizieren. Besonders im Fokus: die Metaverse-Aktivitäten rund um Quest (Virtual Reality) sowie Horizon Worlds. Eine finale Entscheidung des Mutterkonzerns von Facebook, Instagram und WhatsApp sei aber noch nicht gefallen.Der Markt bewertet die Metaverse-Wette seit Längerem kritisch – vor allem wegen der hohen Verluste der Sparte (Reality Labs) und der unklaren Monetarisierungsperspektive. Entsprechend werden Hinweise auf Kostendisziplin als Signal gewertet, dass Meta Kapital effizienter einsetzen will – insbesondere dort, wo sich kurzfristig mehr Rendite abzeichnet.Zuckerberg hat den Schwerpunkt zuletzt sichtbar in Richtung Künstliche Intelligenz verschoben. Einsparungen im Metaverse könnten damit zumindest teilweise neuen Spielraum schaffen, um KI-Projekte zu priorisieren – ein Punkt, den auch Analysten betonen.
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