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Vonovia: Gefangen im Niemandsland

Vonovia: Gefangen im Niemandsland

4.12.2025 14:09:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 1 min.
Vonovia kommt nicht in Schwung. Die Aktie des Wohnungskonzerns verliert am Donnerstag leicht. Gegenwind kommt unter anderem von der Analystenseite. Goldman Sachs bleibt zwar bei „Buy“, hat das Kursziel aber gesenkt. Charttechnisch bleibt die Aktie der Bochumer damit im Niemandsland gefangen.Für Gesprächsstoff sorgt ein frisches Analystenupdate von Goldman Sachs: Die US-Investmentbank hat das Kursziel für Vonovia von 39,30 Euro auf 37 Euro gesenkt, das Rating aber auf „Buy“ belassen. Analyst Jonathan Kownator verweist in seinem Ausblick auf 2026 auf einen länger dauernden Erholungspfad – entsprechend müsse man strategischer vorgehen.Entscheidendes Thema bleibe die Inflation. Besonders kritisch werde der Einfluss Künstlicher Intelligenz beäugt – vor allem im Spannungsfeld zwischen notwendigen Investitionen in KI und möglichen Produktivitätszuwächsen. Vonovia sieht Goldman Sachs dabei in einer vorteilhaften Position: Der Konzern könne von Infrastrukturinvestitionen sowie vom EU-Klimafonds profitieren.Bereits am Montag hatte die Aktie unter einer Kurszielsenkung der Deutschen Bank gelitten. Deutsche Bank Research reduzierte das Kursziel für Vonovia von 30 Euro auf 28 Euro, beließ die Einstufung aber auf „Hold“. Analyst Thomas Rothäusler favorisiert in seinem Branchenausblick für 2026 eher Unternehmen mit Fokus auf Gewerbeimmobilien – gestützt durch die erwartete Wirtschaftserholung sowie steigende Erwartungen an die Langfristzinsen. Seine Favoriten heißen Merlin, Gecina und CTP.
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