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Trump: Verletzter Nationalgardist aufgestanden

Trump: Verletzter Nationalgardist aufgestanden

10.12.2025 05:41:06 | Quelle: dpa | Lesedauer etwa 2 min.

WASHINGTON (dpa-AFX) - Zwei Wochen nach den Schüssen auf zwei Nationalgardisten in der US-Hauptstadt Washington ist der Überlebende offenbar weiterhin auf dem Weg der Besserung. Die Mutter des Mannes habe ihn heute angerufen und gesagt, dass er aus dem Bett aufgestanden sei, erklärte US-Präsident Donald Trump bei einer Rede in Mount Pocono im Bundesstaat Pennsylvania. "Er hat nicht gesprochen." Das könne er noch nicht. Er sei schließlich am Kopf getroffen worden. Trump bekräftigte, dass dem festgenommenen Verdächtigen die Todesstrafe drohe.

Ende November wurde nur wenige Häuserblöcke vom Weißen Haus entfernt auf zwei Nationalgardisten geschossen. Eine der beiden, eine junge Frau aus dem Bundesstaat West Virginia, erlag ihren Verletzungen. US-Justizministerin Pam Bondi hatte schon vor dem Tod der Nationalgardistin verkündet, sie werde die Todesstrafe für den Täter anstreben, sollte jemand sterben.

Ärzte kämpfen um sein Leben, "damit wir ihn zum Tode verurteilen können"

Der 29 Jahre alte Verdächtige aus Afghanistan wurde angeschossen und überwältigt. Laut Trump wurde er schwer verletzt, die Ärzte kämpften um sein Leben. "Sie kämpfen um sein Leben, damit wir ihn zum Tode verurteilen können", sagte Trump. Er hatte den Angriff bereits als "Akt des Terrors" bezeichnet.

Der mutmaßliche Täter reiste US-Medienberichten zufolge 2021 in die USA ein, bekam aber erst 2025 nach Trumps Amtsantritt Asyl gewährt. Die US-Regierung verschärfte nach den Schüssen ihr restriktives Vorgehen gegenüber Ausländern massiv. Alle Asylentscheidungen wurden vorerst ausgesetzt. Das US-Außenministerium teilte zudem mit, es habe die Ausstellung von Visa für Personen gestoppt, die mit afghanischen Pässen reisen./tm/DP/zb