DÜSSELDORF (dpa-AFX) - "Handelsblatt" zu Rentenkommission:
"Die 13 Männer und Frauen stehen also vor einer schweren Aufgabe. Der Wunsch lautet: Nicht einfach neue Geldquellen anzapfen, sondern Lösungen erarbeiten, die langfristig tragen. Doch dafür müssten Kanzler Merz und Arbeitsministerin Bas das Thema ernsthaft aufnehmen. Die Junge Gruppe in der Union darf aber wohl zu Recht davon ausgehen, dass 2026 politisch nichts mehr zu erwarten ist. Es stehen fünf Landtagswahlen an, die Parteien sind im Dauerwahlkampfmodus. Die SPD wird den Wählerinnen und Wählern das Blaue vom Himmel versprechen, die Union in die Defensive geraten. Die Reformbaustelle Rente dürfte also im kommenden Jahr erst einmal stillstehen. Die Weihnachtsbotschaft an die Rentenkommission muss klar sein: Vorsicht vor dem Marsch in die Einheitsrente. Und alles andere, was ökonomisch Sinn ergibt, kommt auf den Tisch und wird hoffentlich von der Politik umgesetzt."/yyzz/DP/stw