
Erst Mitte November hatte die US-Luftfahrtbehörde das Startverbot vom Boeing-Typ 737 Max aufgehoben, das sie rund 20 Monate zuvor verhängt hatte. Nun setzt eine US-Fluglinie auf die verbesserte Version des Typs und will mit ihm vor allem Flugzeuge des europäischen Herstellers Airbus -1,96% in ihrer Flotte ersetzen.
Die Fluggesellschaft Alaska Airlines -0,74% will mitten in der Corona-Krise weitere Exemplare vom Boeing Krisenjet 737 Max bestellen. Beide Seiten hätten eine entsprechende Grundsatzvereinbarung getroffen, teilte die Fluggesellschaft am Dienstag in Seattle mit.
Der Vereinbarung mit Boeing zufolge stockt die Fluggesellschaft einen früheren Auftrag über 32 Boeing-Jets der Reihe um weitere 23 Exemplare auf. Zusammen mit 13 geleasten Jets der Reihe soll Alaska Airlines bis zum Jahr 2024 damit 68 Maschinen von Typ 737-9-Max erhalten.
Außerdem sicherte sich die Airline weitere Kaufoptionen und kann in diesem Zuge insgesamt 52 weitere Maschinen ordern. Anfang Dezember hatte bereits der irische Billigflieger Ryanair -0,90% weitere 75 Maschinen des Typs bestellt.
Der erste reguläre Passagierflug von Alaska Airlines mit der 737-9-Max soll im kommenden März starten. Bis zum Sommer rechnet die Gesellschaft mit fünf Maschinen der Reihe.
Die Boeing-Aktie -0,87% gehört am Dienstag mit einem Kursaufschlag zu den wenigen Gewinnern im abgeschwächten Dow Jones. (Mit Material von dpa-AFX)
