
Die Commerzbank hatte bereits im vergangenen Jahr 200 Geschäftsstellen, die wegen der Corona-Pandemie geschlossen worden waren, gar nicht wieder geöffnet. Dadurch ist die Zahl der Standorte von rund 1.000 auf etwa 800 gesunken.
Nun will der neue Commerzbank-Chef Manfred Knof will das Filialnetz des Instituts in Deutschland laut einem Pressebericht nochmals um die Hälfte zusammenstreichen. Die Zahl der Standorte solle von derzeit gut 800 auf 400 schrumpfen, berichtete das Manager Magazin am Donnerstag, die Autoren beriefen sich dabei auf "Kenner des Geldhauses". Die Verkleinerung des Netzes sei einer der Kernpunkte von Knofs Sanierungsplan.
Eine Sprecherin der Bank wollte die Informationen nicht kommentieren. Sie bestätigte allerdings, dass sich Knof bei der Bilanzpressekonferenz am 11. Februar zu den Plänen äußern werde. Der frühere Deutsche-Bank--3,62% und Allianz-Manager +0,39% hatte die Führung der Commerzbank zum Jahreswechsel übernommen.
So reagiert die CoBank-Aktie
Die Commerzbank-Aktie -2,73% reagierte zunächst mit einem kleinen Kurssprung auf 5,95 Euro - der höchste Stand seit dem Beginn des Corona-Crash im Februar 2020. Mittlerweile ist die Notierung des MDAX-Werts jedoch auf 5,84 Euro wieder etwas zurückgekommen. (Mit Material von dpa-AFX)
