
Der Kunststoffkonzern Covestro hat im dritten Quartal zurück in die Gewinnzone gefunden. Nach einem Verlust im zweiten Quartal blieben im abgelaufenen Jahresviertel unter dem Strich 179 Millionen Euro hängen und damit über ein Fünftel mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Leverkusen mitteilte.
Wie seit der Vorlage der Eckdaten bereits bekannt, fiel der Umsatz vor allem wegen niedrigerer Verkaufspreise um knapp 13 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg hingegen dank Kostensenkungen um rund sieben Prozent auf 456 Millionen Euro.
Den Anfang Oktober angehoben Gewinnausblick für 2020 bestätigte das Unternehmen. Sollte es nicht erneut zu gravierenden Einschränkungen der wirtschaftlichen Aktivitäten zur Eindämmung der Corona-Pandemie kommen, soll ein Ebitda von rund 1,2 Milliarden Euro erzielt werden. Beim freien operativen Mittelzufluss werden bis zu 300 Millionen Euro angestrebt. Im dritten Quartal waren es hier 361 Millionen Euro, womit ein schwacher Jahresstart kompensiert wurde.
Das macht die Aktie von Covestro
Die Papiere des Kunststoffkonzerns -1,48% können zum Start in den Dienstag auf der Handelsplattform Tradegate deutlich zulegen. Gegenüber dem Jahresbeginn liegt die Aktie inzwischen rund zwei Prozent vorne.
