
Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport bleibt mit Partnern auch in Zukunft der Betreiber des Flughafens im türkischen Badeort Antalya. Gemeinsam mit dem türkischen Mehrheitsgesellschafter TAV Airports Holding erhielten die Frankfurter den Zuschlag für die langfristige Konzession bis zum Ende des Jahres 2051, wie der MDAX-Konzern +1,08% am Mittwoch mitteilte.
Fraport ist mit 49 Prozent an dem Konsortium beteiligt und bereits seit 1999 in Antalya vertreten. Es sei seitdem gelungen, die herausragende Bedeutung des Flughafens für den internationalen Tourismus in der Mittelmeerregion auszubauen, erklärte das Unternehmen. 2019 hatte Antalya mehr als 35 Millionen Fluggäste und damit die Hälfte des Fraport-Drehkreuzes in Frankfurt. Fraport betreibt in unterschiedlichen Beteiligungsverhältnissen weltweit Flughäfen.
Die aktuelle Konzession in Antalya läuft planmäßig Ende 2026 aus. Die Konzessionäre haben sich mit dem neuen Vertrag verpflichtet, das Terminal 2 und das Inlandterminal auszubauen sowie neue VIP-Bereiche zu schaffen. Laut der Unternehmensmitteilung betrug das Gebot für die neue Konzession 7,25 Milliarden Euro, von dem ein Viertel innerhalb von 90 Tagen an die türkische Flughafenbehörde gezahlt werden muss.
Das macht die Fraport-Aktie
An der Börse kommt die Nachricht zur Wochenmitte gut an: Die Fraport-Aktie +2,25% notierte am Nachmittag rund 3,5 Prozent fester bei 57,06 Euro. Damit nehmen die Papiere wieder Kurs auf die 200-Tage-Linie bei 57,11 Euro. Darüber könnte das Gap im Bereich von 59,06 bis 57,00 Euro geschlossen werden.
