
In seiner ersten Fabrik in Europa plant Tesla die Produktion von Batterien mit neuer Technologie – eine Voraussetzung dafür, dass sich die Elektromobilität im Massenmarkt durchsetzen kann.
In Grünheide bei Berlin sollen größere und leistungsfähigere Zellen als bisher üblich gefertigt werden, hieß es am Mittwoch aus gut informierten Kreisen. Dies war bereits bei Teslas "Battery Day" im September ein Thema. Effiziente und kostengünstige Batterien gelten als Voraussetzung dafür, dass sich die Elektromobilität im Massenmarkt durchsetzen kann. Beim "Battery Day" hatte Tesla-Chef Elon Musk über Innovationen in der Batterietechnologie gesprochen, die Hoffnungen auf einen unmittelbaren Durchbruch aber zuvor bei Twitter gedämpft.
Vor einem Jahr (am 12. November) hatte der Tesla-Chef in Berlin angekündigt, dass die europäische Fabrik in der Nähe der Bundeshauptstadt gebaut werden soll. Mehrere Bundesländer hatten das Werk haben wollen. Der Bau in Grünheide schreitet nun zügig voran. Allerdings baut Tesla bisher nur über vorläufige Zulassungen, weil die abschließende umweltrechtliche Genehmigung des Brandenburger Landesumweltamts noch aussteht.
Der Autobauer hält dennoch an seinem Zeitplan fest. Tesla will in Grünheide von Juli 2021 an Elektroautos herstellen. In einer ersten Stufe sind 500.000 Fahrzeuge im Jahr mit rund 12.000 Mitarbeitern vorgesehen.
Das macht die Aktie von Tesla
Die Tesla-Aktie +0,97% scheint sich unterdessen im Bereich zwischen 400 und 450 Dollar zu stabilisieren. Gelingt es der Aktie, die Marke von 450 Dollar zurückzuerobern, hellt sich das Chartbild deutlich auf. Die nächste Anlaufstelle befindet sich dann beim Oktober-Hoch von 465,90 Dollar. Nach unten sichern derzeit die horizontale Unterstützung sowie die 90-Tage-Linie im Bereich von 400 Euro ab.
