
Im Rennen um die Aufzugsparte des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp sind Kreisen zufolge zwei Mitbieter ausgeschieden. Die asiatische Private-Equity-Gesellschaft Hillhouse Capital und die brasilianische Investmentgesellschaft 3G Capital seien aus dem Rennen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Verweis auf mit der Sache vertraute Personen.
Im Spiel bleibe demnach zum einen das amerikanische Private-Equity-Konsortium, das aus der Carlyle Group und Blackstone besteht. Zum anderen hätten es auch die Investmentunternehmen Advent und Cinven in die nächste Runde geschafft, berichtete Bloomberg weiter.
Neben den genannten Firmen interessiert sich auch der finnische Wettbewerber Kone -2,83% für das Aufzuggeschäft, das Thyssenkrupp mehr als 15 Milliarden Euro einbringen soll. Für deren Gebot hatten sich die Finnen wiederum die Private-Equity-Gesellschaft CVC Capital mit ins Boot geholt. Von den genannten Firmen waren einige für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Andere wollten keinen Kommentar abgeben.
Die Aktien von Thyssenkrupp -3,96% sind am Dienstag deutlicher unter Druck geraten. Mit einem Minus von zeitweise 3,6 Prozent auf 11,55 Euro zählten sie zu den größten Verlierern im Index der mittelgroßen Werte MDAX +0,27%. Zuvor hatten sie mit dem Rutsch unter die gleitenden 21-, 50- und 200-Tage-Durchschnitte, die Indikatoren für die kurz- bis längerfristigen Trends sind, negative Chartsignale ausgesendet. Bei 11 Euro träfe der Wert auf eine Unterstützung. (Mit Material von dpa-AFX)
