Die Telefónica S.A. hat am Dienstag die Angebotsunterlagen zum Übernahmeangebot aller ausstehenden Aktien der Telefonicá Deutschland veröffentlicht. Aktionäre stehen nun vor der Entscheidung, ob Sie ihre Anteile an den spanischen Telekommunikationsriesen zu einem festen Preis abzutreten wollen. Wichtig: Es gibt keine Mindestquote für die Transaktion. Finanztreff.de beleuchtet die Details.
Aktionären der Telefónica Deutschland wurde vom spanischen Mutterkonzern Telefonicá ein freiwilliges Kaufangebot für ihre Aktien zum Preis von 2,35 Euro je Aktie unterbreitet, wie finanztreff.de berichtete. Interessierte Anteilseigner haben die Möglichkeit, auf das Übernahmeangebot bis spätestens zum 17. Januar 2024 zu reagieren. Die Telefónica Local Services GmbH strebt dabei keine Mindestannahmequote an. Aktuell hält der Telefónica-Konzern direkt und indirekt bereits einen bedeutenden Anteil von 81,5 Prozent an dem deutschen Netzbetreiber. Mit diesem Schritt zielt die Muttergesellschaft darauf ab, ihre Beteiligungen an der deutschen Tochter zu konsolidieren und somit ihren Einfluss auf das operative Geschäft weiter zu stärken.
Das macht die Telefonicá-Deutschland-Aktie
Die Aktie von Telefonica Deutschland notiert am Dienstagnachmittag quasi unverändert bei 2,35 Euro. Damit klebt der Aktienkurs am Preis des Übernahmeangebots. Seit Jahresbeginn hat der Aktienkurs rund 0,5 Prozent zugelegt. Anleger, die bereits seit fünf Jahren an Bord sind, sitzen hingegen auf einem Kursverlust von rund einem Drittel (mit Material von dpa-AFX).