Die Microsoft-Aktie läuft und läuft. Allein seit Jahresbeginn hat sie bereits mehr als sechs Prozent zugelegt und neue Rekordstände erreicht. Die 52-Wochen-Performance beträgt plus 70 Prozent. Am Freitag untermauern zwei bullishe Studien den starken Aufwärtstrend.

So hat die Bank of America das Kursziel für die Aktie im Vorfeld der Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal (per Ende Dezember) am 30. Januar von 430 auf 450 Dollar angehoben.

Die Einschätzung für die Aktie lautet weiterhin „Buy“. Analyst Bras Sill erwartet, dass sich das Umsatzwachstum des Softwarekonzerns im zurückliegenden Quartal beschleunigt haben dürfte. Der Experte hat deswegen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht. Auch für die beiden Folgejahre wurde er optimistischer.

Die Analysten von Exane BNP werden ebenfalls immer zuversichtlicher, was die Entwicklung der Microsoft-Aktie angeht. Sie haben die Aktie von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel von 350 auf 471 Dollar erhöht.

Bullishes Momentum

Für Wells Fargo ist Microsoft ein Top-Pick 2024. Die Bankiers des Hauses, dessen Anteile sich bis zuletzt als größte Position im Depot der verstorbenen Investmentlegende Charlie Munger befanden, erwarten, dass das Nasdaq-Schwergewicht auch „weiterhin überdurchschnittlich abschneiden“ wird.

Wedbush-Analyst Dan Ives spricht gar von einem „iPhone-Moment“ für den Dow-Jones-Wert in diesem Jahr, in Bezug auf den KI-Assistenten Copilot.

Konsens

Das durchschnittliche Kursziel der von Bloomberg befragten Analysten bis Anfang nächsten Jahres lautet nun auf 426,46 Dollar. Für den Kauf der Aktie stimmen 60 der 65 Experten (92 Prozent „Buy“-Rating).

Prognose

Für das bereits im Juli begonnene gebrochene Geschäftsjahr 2024 rechnen die Analysten mit einer Umsatzsteigerung von 15 Prozent auf 243,4 Milliarden Dollar und einem Gewinnanstieg von 16 Prozent auf 11,34 Dollar je Aktie.

Auch im Geschäftsjahr 2025 soll Microsoft stark wachsen: Die Experten erwarten zwölf Prozent mehr Erlös und 15 Prozent mehr Gewinn. Bis dahin dürfte Microsoft über einen freien Cashflow von 77,5 Milliarden Dollar verfügen.

Das macht die Microsoft-Aktie

Am Donnerstag ging das Papier mit einem Plus von 1,1 Prozent auf 393,87 Dollar aus dem Handel. Nachbörslich legte Microsoft noch auf 394,55 Dollar zu.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor Lukas Meyer hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.