Nach dem vorgelegten Geschäftsbericht am Dienstag ist die Deutz-Aktie von den Anlegern abgestraft worden. Zur Wochenmitte zeigt sie sich dagegen wieder frisch erholt. Als Kurstreiber fungiert eine Erhöhung des Kursziels durch Warburg Research.
Warburg Research erhöhte sein Kursziel von 8,70 Euro auf 10,50 Euro und empfiehlt die Aktie weiter zum Kauf. Die Jahresergebnisse wurden nach Einschätzung von Analyst Stefan Augustin vom Markt unterschätzt. Er begründete dies mit der erwarteten Erholung im zweiten Halbjahr, die er als eine attraktive Gelegenheit für Anleger sieht. Augustin betonte zudem die starke operative Marge von sieben Prozent im letzten Jahr und kritisierte das alte Management für dessen langjähriges Versäumnis, dieses Ziel zu erreichen.
Parallel dazu bestätigte Hauck Aufhäuser Investment Banking seine „Buy“-Empfehlung für Deutz mit einem Zielkurs von 10,60 Euro. Analyst Jorge Gonzalez Sadornil sieht die Profitabilität des Unternehmens trotz potenzieller Marktabschwünge als robust an und hob einen für 2024 vorhergesagten überdurchschnittlichen operativen Gewinn (EBIT) hervor.
Das macht die Deutz-Aktie
Mit einem Plus von rund acht Prozent gehört die Deutz-Aktie zu den Spitzenreitern im SDAX (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch